Faktencheck vs. Zensur

Faktencheck und Zensur sind zwei unterschiedliche Konzepte, die oft und gerne miteinander verwechselt werden, aber grundlegende Unterschiede aufweisen:

Faktencheck:

  • Ziel: Die Überprüfung von Behauptungen und Informationen auf ihre Richtigkeit und Faktentreue.
  • Methoden: Recherche, Analyse von Quellen, Vergleich mit gesicherten Informationen, Einholung von Expertenmeinungen.
  • Ergebnis: Die Kennzeichnung von Informationen als richtig, falsch, irreführend oder unbewiesen.
  • Transparenz: Die Vorgehensweise und die verwendeten Quellen werden offengelegt, um die Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten.
  • Neutralität: Faktenchecker bemühen sich um Objektivität und Unabhängigkeit von politischen oder ideologischen Einflüssen.
  • Wirkung: Die Bereitstellung von verlässlichen Informationen zur Förderung der Meinungsbildung und zur Bekämpfung von Desinformation.

Zensur:

  • Ziel: Die Unterdrückung oder Verhinderung der Verbreitung von Informationen oder Meinungen.
  • Methoden: Verbote, Beschlagnahmung, Filterung, Manipulation, Androhung von Strafen.
  • Kriterien: Willkürlich und oft von politischen, ideologischen oder religiösen Motiven geleitet.
  • Transparenz: In der Regel nicht gegeben, die Gründe für die Zensur werden nicht offengelegt.
  • Neutralität: Nicht gegeben, Zensur dient der Durchsetzung bestimmter Interessen.
  • Wirkung: Einschränkung der Meinungsfreiheit, Unterdrückung von Kritik, Manipulation der öffentlichen Meinung.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Faktencheck dient der Überprüfung von Informationen auf ihre Richtigkeit, während Zensur die Verbreitung von Informationen oder Meinungen unterdrückt. Faktencheck basiert auf Fakten und Transparenz, während Zensur willkürlich und undurchsichtig ist.

Es ist wichtig zu betonen, dass Faktencheck nicht perfekt ist und Fehler passieren können. Seriöse Faktenchecker sind jedoch transparent in ihrer Methodik und korrigieren Fehler, wenn sie entdeckt werden.

In der aktuellen Debatte um die Abschaffung von Faktenchecks durch Meta in den USA und die Kritik von Mark Zuckerberg an den EU-Digitalgesetzen als “Zensur” (siehe Suchergebnisse [1] und [2]) wird deutlich, wie wichtig es ist, diese beiden Konzepte klar voneinander abzugrenzen. Die EU-Kommission wies Zuckerbergs Vorwurf der Zensur scharf zurück und betonte, dass die Digitalgesetze darauf abzielen, Desinformation und Hassrede zu bekämpfen und die Meinungsfreiheit zu schützen.

Es ist also entscheidend, kritisch zu hinterfragen, wer welche Informationen mit welchen Motiven überprüft oder unterdrückt, um den Unterschied zwischen Faktencheck und Zensur zu erkennen.

Fazit:

Lassen wir uns also nicht sagen das Faktenchecks und Zensur das selbe sind. Faktenchecks sind für Beiträge deren Wahrheitsgehalt gegen 0 tendiert sehr schwierig, weil sie das Public machen, und damit sind sie für diese Autoren natürlich etwas schlechtes. Aber für die Gesellschaft sind sie unabdingbar. Noch nie konnte bisher so ungeprüft berichtet und Infam gelogen werden, wie diese heute, und vor allem in den sozialen Medien passiert. Deshalb sind Faktenchecks heute so wichtig